Montag, 28. November 2011

Meine Forex-Trading Strategie

Hallo liebe Trader,

nun ist es doch Montag Abend geworden, dass ich einmal meine Trading Strategie in Worte fassen kann. Ich habe heute schon danach gehandelt und weitere wertvolle Erkenntnisse erhalten.

Meine Strategie beruht darauf, dass ich den vorhandenen Trend ausnutze. Das bedeutet, dass ich bei einem Aufwärtstrend auf steigende Kurse setze und bei einem Abwartstrend auf fallende Kurse. Der Trend muss eindeutig sein, dass heisst, dass ich einen leicht zu erkennenden Kanal mithilfe von Trendlinien einzeichnen kann. Dazu kommt dann der Stochastic Oscillarator, der ein gleichmässiges Auf und Ab der Werte erkennen lässt. Dabei sollte der Wechsel von einem steigenden Kurs zu einem fallenden Kurs und umgekehrt in der Nähe der eingezeichneten Trendlinien erfolgen. Am vergangenen Freitag war das sehr schön der Fall und ich habe mit 17 Trades bei nur 4 Verlusttrades einen Gewinn von über 300 Euro in weniger als 4 Stunden erreicht. Heute am Montag hat der DAX zum Beispiel zu einem positiven Trend gedreht, was zu sehr wechselhaften Trends in den Währungspaaren geführt hat. Dadurch waren eindeutige Trends nur sehr selten der Fall und das Traden hat sich als äusserst spekulativ erwiesen.

Folgende Grundregeln lege ich für meine Strategie fest:

1. ich steige nur dann in einen Trade ein, wenn der Stochastic Oscillorater die 20er Linie unter- oder die 80er Linie überschritten hat.
2. ich steige erst dann in ein, wenn die durchgezogene Linie die unterbrochene Linie in die entgegen gesetzte Richtung überschnitten hat.
3. ich steige in KEINEN Seitwärtstrend ein
4. ich nutze die Fibonacci-Ausgleichsebenen des letzten vollständigen Trends (Höchst- und Tiefstpunkt) als Ausstiegslinien
5. Wenn ein Trend die höchste oder niedrigste Fibonacci-Ausgleichsebene fast erreicht hat, nehme ich die Fibonacci-Expansion in Trendrichtung dazu (letzter Teiltrend in Gesamttrendrichtung)
6. ich steige nur dann in einen Trade ein, wenn ich den Richtungswechsel des Stochastic Oscillorater "live" gesehen habe, da ich dann einschätzen kann, dass dieser auch wirklich seinen Höchstpunkt erreicht hat.
7. im Idealfall steige ich aus einem Trade wieder aus, wenn der Stochastic Oscillorater von der 20er auf die 80er Linie oder umgekehrt gewandert ist, dann sollte ein ausreichender Gewinn erzielt worden sein.
8. wenn bei dieser ersten Bewegung noch kein ausreichender Gewinn entstanden ist, warte ich maximal eine zweite Auf- und Abwärtsbewegung des Stochastic Oscillorater ab, um dann den Verlust zu minimieren.
9. sollte sich der Kurs ganz anders als erwartet entwickeln, werde ich bei einem Verlust von ca. 50 Euro aussteigen.
10. beim Einstieg in den Kurs sollte ich im Idealfall auf die Volatilität des Kurses achten, da mit steigender Volatilität auch der Spread des Market-Makers steigt. Gerade beim Schweizer Franken (CHF) ist der Spread immer etwas höher.
11. folgende Zeiten lasse ich beim Traden aus: 1:00 Beginn der asiatischen Börsen 9:00 Beginn der europäischen Börsen 15:30 Beginn der amerikanischen Börse. Alle relevanten Termine, zu denen wichtige Daten veröffentlicht werden.

Sicherlich wird diese Strategie mal besser und mal nicht so gut funktionieren. Ich werde sie in den nächsten Tagen und Wochen weiter testen und meine Erfahrungen hier berichten. Daher freue ich mich auf Eure Kommentare und Eure Anregungen. Habt Ihr auch eine feste Strategie? Ich freue mich auf unseren Austausch. Bis morgen.

Euer CFD-Rocker
Stefan

2 Kommentare:

  1. Eine tolle Strategie, ich kam durch Zufall (über eine andere Trading Seite) zu dir, und möchte nicht wieder gehen, bevor wenigstens ein kleiner Gruß hier steht ... ich werde das hier weiterverfolgen, und wünsch dir viel erfolg.

    ich trade ja hier, allerdings bis dato nur per Demokonto ...
    http://www.qtrade.de/?qtc=6irlh5

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    1. Hallo sitaara,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Habe gerade mal bei Q-Trade vorbei geschaut. Wie hoch ist denn hier der Spread beim EURUSD?

      Schöne Grüße vom
      CFD Rocker

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